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From the magazine LOKI 1/2020 | S. 28 The following page is 28

Bau | Bau des SBB-Güterwagens des Typs L5 in Spur I

Ein Wagen am Ende meines Traumes

Heute verkehren Züge in Hochgeschwindigkeit. Einige fahren auf Schienen, andere als Schwebebahn und einige sogar in Vakuumröhren. Autos können von selbst einparken oder fahren gar autonom. In der Welt des Modellbaus wird aber noch immer auf traditionelle Methoden vertraut: Für den Bau wird seit je gefräst, gelötet, gebohrt und gefeilt. Hätte es da nicht auch eine grosse Raum-Zeit-Verschiebung geben sollen?

Diese Frage habe ich mir recht lange gestellt. Ich bin zwar seit mehr als 20 Jahren beflissenes Mitglied des G1MRA (Gauge One Model Railway Association), aber weder Techniker noch Maschinenbauer. Während all dieser Jahre habe ich mich mit der Gestaltung von Landschaften und Ausgestaltungselementen beschäftigt. Das genaue Beobachten der langwierigen und minutiösen Aktivitäten meiner Modellbahnfreunde war für mich Motivation, ihnen zu zeigen, dass es in Zeiten der Digitalisierung und 3-D-CAD-Technologie möglich ist, bei der Herstellung seiner eigenen Modelle andere und vor allem neue Wege zu beschreiten.

Wie Yves den Stier bei den Hörnern packt

Ein offener Güterwagen der SBB vom Typ L5 in der Spur I war mir in einem Fachmagazin ins Auge gestochen. Und so entschloss ich mich, ein aufwendiges Projekt in die Tat umzusetzen. Mein Ziel war es, mein allererstes «hausgemachtes» Modell mithilfe modernster digitaler Technik anzufertigen – von CAD in 3-D bis zur Verwendung von 3-D-Druckern…

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