Der Bärentritt in der Zügenschlucht
Er ist nur rund zehn Meter lang, der Viadukt des Bärentritts. Trotzdem oder gerade deswegen ist er rundherum bekannt. Karl-Ernst Klee hat dieses Spektakel zur Erinnerung an seine Schweizferien zu Hause mit einem Diorama im Massstab 1 : 87 nachgebildet.
Auf der Strecke Filisur–Davos der Rhätischen Bahn (RhB) zwischen dem Tunnel Wiesen I und dem Bärentritttunnel gibt es im Abstand von lediglich zehn Metern zwei Tunnelportale und eine Steinbrücke. Unter dieser Brücke fliesst der sogenannte Sägentobel-Wasserfall hindurch. Die Wassermassen stürzen anschliessend 50 Meter in die wildromantische Zügenschlucht. An der alten Zügenschluchtstrasse gibt es zudem einen Aussichtspunkt, von dem aus man einen atemberaubenden Blick auf den sehr kurzen Bahnstreckenabschnitt und auch auf den Wasserfall hat.
Der Tunnel Wiesen I ist übrigens 450 Meter und der darauffolgende Bärentritttunnel 969 Meter lang. Die Bahnstrecke Filisur–Davos wurde 1909 erbaut und zehn Jahre später, 1919, elektrifiziert.
Das Diorama
Zunächst recherchierte ich die Abmessungen der beiden Tunnelportale und der dazwischenliegenden…