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From the magazine LOKI 9/2019 | S. 90 The following page is 90

Porträt | Eine exotische Anlage auf kleiner Grundfläche in Spur H0e

Die Inselbahn von Balu

Eine entschleunigte Modellbahn im Massstab 1 : 87 auf der Fläche von einem Quadratmeter oder wenig mehr, ein einziger Zug mit Tempo 30 statt 140, eine Fantasiewelt. Diese Vorgaben hatte sich Jürg Ehrbar für sein neues Werk gemacht. Was herauskam, ist die Anlage Balu.

Das Eisenbahnvirus wurde mir in die Wiege gelegt. Von wem, weiss ich nicht. Mit drei Jahren hatte ich bereits meine Spur-0-Bahn: ein Gleisoval, eine Dampflok mit Federaufzug und drei Wagen. Bis zu meiner elektrischen Märklin ging es aus finanziellen Gründen allerdings noch zehn Jahre. Ab da war ich als Teppichbahner voll beschäftigt, wobei die Strecke natürlich nicht immer auf dem Teppich blieb, sondern mittels Bauklötzen haarsträubend in die Höhe führte. Wehe, wenn in diesem Stadium die jüngere Schwester den Raum betrat!

Allerdings erhielt ich zuvor, etwa mit zehn Jahren, Kontakt zur Wesa-Bahn. Diese elektrische Bahn war ein Schweizer Produkt aus Inkwil mit der seltenen Spurweite 13 mm. Ein Schulkollege fand eine solche Bahn unter dem Weihnachtsbaum, und so war ich öfters bei ihm am «Wesalen». Irgendwie bekamen wir mit, dass die Firma Stauffer AG in Bern, Generalvertreter für Wesa Schweiz, einen Anlagenwettbewerb für Wesa-Modellbahnanlagen…

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