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From the magazine LOKI 12/2019 | S. 3 The following page is 3

«Aller Ende ist Anfang» oder «Verchehrt statt lätz»

Ich freue mich wirklich, mir wieder einen leckeren Kaffee mit Ihnen genehmigen und etwas plaudern zu können. Mit der LOKI 12|2019 endet dieser Jahrgang, und das Jahr neigt sich langsam, aber sicher dem Ende zu. Dieser Endzeitgedanke wird bitterbös untermalt mit dem herumwehenden Laub und den ersten frostigen Nächten. Es gibt tatsächlich Leute, die ihre Mühe haben, wenn sich so ein Ende naht, wie es das Jahresende ist. Wenn sich dabei noch zahlreiche unerledigte Arbeiten auftürmen, die man im laufenden Jahr hätte erledigen wollen, dann wäre ein warmer Sandstrand irgendwo in der Karibik oder sonst wo in der Tat eine wohltuende Alternative zum grauen, allgegenwärtigen Herbstalltag. Ehrlich gesagt, ich gehöre auch zu dieser seltenen Spezies.

Aber wozu benötigt es einen Sandstrand, wenn das eigene Paradies im Keller (alternativ ginge es auch im Estrich oder noch viel besser im eigenen Hobbyzimmer) schlummert? Die über die Sommermonate und im Frühherbst reichlich eingekaufte Bastelware soll nun endlich auf der Anlage entsprechend eingearbeitet werden. Neue Ideen werden zu konkreten Umsetzungen verarbei-tet. Das neu erworbene Rollmaterial wird fleissig eingefahren, und man wähnt sich in einer eigenen Welt. Nun ja, es ist schliesslich auch Eile angesagt. Denn nach der Weihnachtspause und dem Silvesterunterbruch neigt sich die intensive Modellbahnsaison langsam wieder dem Ende zu. Und wenn der Frühling langsam einzieht, beginnt die Endzeitstimmung der Modellbahner. Was stellen wir fest? Wir Modellbahner halten uns an keinen kalendarischen Rhythmus und bewegen uns in einer eigenen Zeitrechnung. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen (und Ihren Angehörigen) mit dieser Endjahresausgabe einen guten Start in die Intensivzeit des Modellbahn-Halbjahrs!

Herzlichst, Ihr

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