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From the magazine LOKI 2/2020 | S. 26 The following page is 26

Porträt | Die ABe 4/4 III der Rhätischen Bahn in Spur IIm von Pullman

Spielend über die Berninalinie

Es war immer nur eine Frage der Zeit, wann Pullman in Spur IIm auf den ABe 4/4 II auch den Triebwagen der Serie III folgen lassen wird. LOKI-Autor Andreas Cadosch durfte das Muster des ABe 4/4 III vorab in Augenschein nehmen. Er berichtet von einem «spürbaren Schritt nach vorne».

Die ersten Triebwagen der Rhätischen Bahn (RhB), die ABe 4/4 I, wurden schon vor langer Zeit in den Park der historischen Fahrzeuge aufgenommen. Von den 1940er-Triebwagen, den ABe 4/4 II, wurden die meisten dem Schrotthändler zugeführt. Oder sie fristen ihr Dasein als Bahndienstfahrzeuge und Hilfswagen. Die dritte Serie der vierachsigen Triebwagen der Berninabahn, die ABe 4/4 III, ist aber noch fit wie eh und je. Die Ende der 1980er-Jahre von der SLM und der BBC an die RhB gelieferten Fahrzeuge mit einer Leistung von 1016 kW waren damals in Bezug auf Technik und Komfort das Modernste, was die Industrie bauen konnte. Die Triebwagen wurden als erste Serienfahrzeuge der RhB mit Umrichtertechnik ausgerüstet, und die vier Drehstrom-Asynchronmotoren leisteten zusammen über 400 kW mehr als ein Triebwagen der Serie II. Die ABe 4/4 III gehörten weltweit zu den ersten Gleichstromtriebfahrzeugen mit GTO-Thyristoren. Für die Triebwagen sind 95 Tonnen Anhängelast auf den 70-Promille…

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