Szene | Ein Projekt der ganz besonderen Art am Zürichsee
Modellbahntheater in Stäfa
Christian und Ursula Frey haben ihr Reihenhaus aus dem 17. Jahrhundert in Stäfa ganz der Modelleisenbahn gewidmet. Mitte Juni lädt das Ehepaar zu zwei Tagen der offenen Tür mit Vorführungen in ihrem Modelltheater ein. Zu sehen sein wird Kunterbuntes in diversen Spurweiten. Zum Beispiel eine H0-Anlage in einem Bettgestell.
Beim Eintritt in das sogenannte Flarzhaus – ein im 17. Jahrhundert zwischen zwei bestehenden Bauten erstelltes Wohngebäude, ähnlich einem modernen Reihenhaus – taucht man sofort in die Eisenbahnwelt ein. Gleich neben der Tür steht ein Schalter, beschriftet mit «SBB Reisebüro» und dekoriert mit alten Postkarten sowie Gefässen mit Bahnmotiven, hinter dem ein Mann in der Uniform mit Mütze der Schweizerischen Bundesbahnen sitzt. Abwechselnd tippt er auf seiner Schreibmaschine oder nimmt den Hörer des antiken Wandtelefons ab, um als Stationsbeamter Auskunft zu geben. Als solcher heisst Christian Frey den Besucher in seinem nur gut drei Meter breiten und etwas über acht Meter tiefen Haus, das er seit 20 Jahren zusammen mit seiner Ehefrau Ursula bewohnt, willkommen.
Ein kleines Museum
Vom Wohnbereich sieht man jedoch kaum etwas. Hinter dem Schalter versteckt sich die kleine Küche des seit über 30 Jahren verheirateten Ehepaars, das eine Katze,…
