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Aus der ZeitschriftLoki 1/2021 | S. 3–3Es folgt Seite №3

Was fyyr es ungwehnliggs Joor!

Mal ganz ehrlich und unter uns: Was war 2020 nur für ein komisches Jahr, ein Jahr zum Vergessen, ein Jahr, das sich so niemand gewünscht hat, ein Jahr, das die Welt verändert hat wie wohl schon lange kein anderes Jahr mehr. Hätte uns 2019 jemand gesagt, dass 2020 alle Geschäfte wochenlang schliessen müssen, keine Grossveranstaltungen mehr stattfinden dürfen, Fussball- und Eishockeyspiele vor leeren Rängen ausgetragen werden und dass wir mit Masken durch die Gegend schlendern, ich glaube, wir alle hätten denjenigen wohl für verrückt erklärt.

Und dennoch: So unzufrieden bin ich mit dem Jahr 2020 trotzdem nicht! Im Februar heiratete ich meine langjährige Freundin Sabrina, im März bekam ich unverhofft einen Job bei der LOKI, und zu Ostern zog unsere Entlebucher Sennenhundedame Cara bei uns ein.

Auch in meinem persönlichen Umfeld hat die Coronapandemie vieles durcheinandergebracht. Während Stefan, einer meiner besten Freunde, seine für den Sommer geplante Hochzeit nicht durchführen konnte und sie auf unbestimmte Zeit verschieben musste, gelangte ein anderer Freund (auch wieder ein Stefan) durch Corona wieder zur Modelleisenbahn und ist seither sogar stolzer LOKI-Abonnent.

Gespannt blicke ich nun auf das neue Jahr: Wird es auch wieder so verrückt? Gelingt es, das Virus einzudämmen? Kann Stefan seine Nathalie doch noch heiraten? Bleibt der andere Stefan seinem neuen Modellbahnhobby treu?

Was das neue Jahr auch bringen mag, es wird sicher in jeder Hinsicht spannend, abwechslungsreich und gewohnt ungewohnt. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Liebsten einen besinnlichen Jahresausklang und einen guten Start im neuen Jahr.

Herzlichst, Ihr

Stefan Treier

PS: Ich habe auch noch andere Freunde, die nicht Stefan heissen, wobei Adrian ja mit zweitem Namen auch noch Stefan heisst, aber Roman, der heisst, glaube ich, nur Roman.

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