Für Spielanlagen, die interaktiv auf Sicht über Weichen und mit Signalen mit Zugbeeinflussung gesteuert werden, hat Markus Brückner nach einem Signalersatz gesucht. Denn: Signale sind zu schnell verbogen, wenn Kinder und Jugendliche in der Anlage hantieren. Da hilft die Stoppschiene im Eigenbau.
Seit Herbst 2017 gibt es den «Modellbahn-Treff for Kids» in Bäretswil. Gegründet hat ihn der als Verleger von Eisenbahnbüchern vielen bekannte Ronald Gohl. Nach dem Start mit drei Kindern in einem Homeschooling-Projekt bauen heute 35 Jugendliche im Alter von 7 bis 15 Jahren im Erdgeschoss eines neuen Wohnhauses an einer Anlage der Spur N mit.
Nachdem meine Schwester mir erzählt hatte, sie überlege sich, für ihren Nachwuchs eine Modellbahn-Startpackung zu kaufen, machte ich ihr einen anderen Vorschlag: den Bau einer Anlage, die sich zusammenklappen und so ohne grossen Aufwand versorgen lässt. Einfacher gesagt als getan.
LOKI-Autor Andreas Tschopp hat in Ausgabe 2 | 2020 über einen äusserst initiativen Werkstattleiter in Adliswil berichtet, der mit Kursen für Anlagenbau die Jugend für die Modelleisenbahn begeistern will. Wie wird der Nachwuchs anderswo gefördert? Andreas Tschopp hat bei diversen Klubs nachgefragt. Eines ist klar: An Initiative mangelt es auch bei den Vereinen nicht.
In der Freizeitanlage Werd im zürcherischen Adliswil wird regelmässig ein
Kurs angeboten, wo Schüler ab der 4. Klasse Grundkenntnisse im Modelleisenbahnbau erlernen
können. Roman Klinkert hat das Angebot vor gut zehn Jahren ins Leben
gerufen.
Jeder professionelle Anlagenbauer steht unweigerlich vor demselben Problem wie der kleine Knirps mit der soeben neu erhaltenen Startpackung: Wie mache ich damit vorbildlichen Betrieb?
Hansueli Gonzenbach blickt zurück auf ein Jahrhundert schweizerische Modelleisenbahngeschichte und präsentiert uns ein Konzept unter dem Motto «Von A nach B oder die Bumerang-Anlage».