Herinneringen aan een schoolreisje

Modelleisenbahnfan oder besser gesagt begeistert von der grossen und kleinen Eisenbahn war ich eigentlich schon seit ich denken kann. Das habe ich an dieser Stelle auch schon das ein oder andere Mal kundgetan.

An eine Episode aus meiner jugendlichen Modelleisenbahnzeit kann ich mich noch wie gestern erinnern. Auf Einladung einer niederländischen Modelleisenbahnzeitschrift durfte ich zusammen mit weiteren Schülerinnen und Schülern der Modelleisenbahn Sekundarschule Aesch BL (MSA) an die legendäre «Rail 96» in den Brabanthallen in ’s-Hertogenbosch reisen und unsere MAS-60-­Module präsentieren. Für mich als 12-jähriger «Binggis» war die Dimension dieser Ausstellung in den grossen Messehallen schlicht überwältigend. Es gab endlos lange Modulanlagen nach Schweizer Vorbild gebaut und von niederländischen Eisenbahnfreunden eine riesige LGB-Modelllandschaft, die, mit einem Berg in der Anlagenmitte, fast bis zur Hallendecke ging.

Doch für die Teilnahme an der dreitägigen «Modelspoor Exposite» und die damit verbundene einwöchige Fehlzeit an der Schule musste eine Lösung gefunden werden, denn ich ging eben in Reinach, der Nachbargemeinde von Aesch, zur Schule. Für die Aescher war die Lösung einfach und pragmatisch, da die Zeit in der MSA an die Schulzeit angerechnet wurde. Bei mir war dies schwieriger, aber irgendwie haben es meine Eltern geschafft, und ich durfte mit nach Holland. Vielleicht hat es auch geklappt, weil der Rektor meiner Schule ebenfalls Modelleisenbahner war.

Noch heute denke ich oft an das Abenteuer in den Niederlanden. Schade, dass es so etwas Grosses in der Schweiz nicht gibt. Aber das wäre wieder ein anderes Thema …

Herzlichst, Ihr

Stefan Treier